Heimat
Der Kampfmittelräumzug der 4. Kompanie des Pionierbataillon 140 war, seit seiner Aufstellung im Februar 2002, in Emmerich am Rhein in der Moritz von Nassau-Kaeserne zuhause.
Emmerich
Emmerich wurde im Jahre 826 erstmals als "villa Embrici" urkundlich erwähnt. Ob der Name keltischen Ursprung ist, bleibt genauso umstritten wie die Behauptung, er sei vom Besitzer eines fränkischen Oberhofes abgeleitet. Mit der Urkunde vom 31.05.1233 erhebt Graf Otto von Zypthen und Geldern mit Ermächtigung des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutescher Nationen, Kaiser Fridrich II, und des deutschen Königs Heinrich VIII die Villa Emmerich zur königlichen und des Reiches Stadt. Mit Befestigung und städischer Verfassung erhält Emmerich Stadtsiegel und Stadtwappen. Vor Ende des 14. Jahrhunderts war Emmerich Mitglied der Hanse. Trotz wechselnder Landherrschaft erlebte Emmerich bis ins 16. Jahrhundert eine stloze Blütezeit. Frühestens seit dem 16. Jahrhundert hatte Emmerich den ehrenden Beinamen "Embrica decora" - das prächtige Emmerich - wegen der Pracht seiner Kirchlichen und weltlichen Bauten. Die Lage am Rhein begünstigte die Entwicklung der Stadt, so daß Emmerich lange Zeit als ein "cieraad von het geheele cleefsche land" galt. Nach der Übergabe der Stadt an die Franzosen 1672 begann indes der Niedergang. 1703 fand sich die Stadt in einem sehr schlechten Zustand. Kriegsverwüstungen, Überschwemmungen und Seuchen ließen die Stadt verarmen. Einen hoffnungsvollen Aufstieg erlebte Emmerich hingegen im vorherigen Jahrhundert durch zahlreiche Industrieansiedlungen und damit verbundenen vielfältigen Handelsbeziehungen.
Da die Stadt im Zweiten Weltkrieg am 07 Oktober 1944 durch einen Bombenangriff alliierter Flugverbände zun 97% zerstört wurde, ist von d alten Pracht nicht viel übrig geblieben. Der Untergang der Stadt schien für immer besiegelt. Emmerich bestand am Ende des Krieges aus 680.000 cbm Schutt.
Das heutige Gesicht der Stadt hat vom Wiederaufbau geprägt Züge. In die Aspekte neuzeitlicher Architektur und Formgwbung wurden die vertrauten Schöpfungen der Verganganheit, so die wiederaufgebauten historischen Kirchen, das niederrheinische Deftigkeit verkörpernde Rathaus und einige erhalten gebliebene Bürgerhausfassaden harminisch einbezogen.
Die Bevölkerung Emmerichs hat sich von den 2212 Seelen, die man einen Monat nach Kriegsende zählte, bis 1969 auf etwa 20.000 erhöht. Mit den bis 1975 erfolgten Eingemeindungen (ich sag nur Zweit/Hauptwohnsitzmeldung) zählte die Bevölkerung fast 30.000 Einwohner.
Moritz von Nassau
Die Kaserne trägt den Namen des Prinzen Johann Moritz von Nassau Siegen. Damit wurd die Arbeit eines Mannes gewürdigt der sich im 17. Jahrhundert um die niederrheinischen Städte besonders verdient gemacht hat und sich für die Generalstaaten der Niederlande einstzte.
Der Prinz wurde 1604 auf dem Schloß Dillenburg geboren. Er besuchte das Lyzeum in Herborn und trieb akademische Studien in Basel und Genf. 1620 trat er in die Dienste der Niederländer, 1626 wurde er Hauptmann, drei Jahre später Oberst. In den Jahren 1635/36 nahm er an der Belagerung der Schenkenkranz (auf der anderen Rheinseite gegenüber Emmerich) teil.
Als General-Gouverneur von Niederländischen-Brasilien war der Prinz von 1636 bis 1644 in Amerika. 1647 wurde er Stadthalter der Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg für das Herzogtum Kleve und Grafschaft Ravensburg und das Herzogtum Minden. 1652 wurde er Ordensmeister des St.-Johanniterordens; es folgte seine Erhebung in den Reichordensstand. 1668 wurde der Prinz zum ersten Feldmarschall der niedrländischen Generalstaaten ernannt.
Er starb am 20. Dezember 1679 zu Berg en Dal bei Kleve. Sein Leichnam wurde nach Siegen überführt.
Der Prinz war ein großer Förderer von Kunst und Wissenschaft. 1655 eröffnete er die Universität zu Duisburg.
Sein 1640 von den Architekten J.v.Kampen und P.v.Post gebautes Wohnhaus ist das heute als Museum weltbekannte Mauritzhuis in Deen Haag.
Bekannt ist, daß der Fürst die Religionsfreiheit achtete. Besondere Verdienste erwarb er sich um die Stadt Kleve durch den Ausbau von Wald- und Gartenanlagen sowie die Wiederherstellung und den Ausbau der Schwanemburg.
|
4./PiBtl140
KpfmRZg
|
 |
Fragen zur Minenräumung ? |
 |
Fragen zu Spendenaktionen ? |
 |
KpfmRZg ist online !!
Wenn Du angehöriger des KpfmRZg des 4./PiBtl140 bist oder warst dann möchten wir Dir auch die möglichkeit geben das Du im Minensucherbereich mitwirken kannst.
Schicke per Kontakt deinen Vor und Nachnamen, E-mail, PK und Deinen Dienstzeitraum und Du wirst in kürze Dein Passwort und alle nötigen Daten bekommen. |
 |
Diese Homepage steckt noch, und bestimmt auch etwas länger, in den Kinderschuhen und bedarf noch einer Menge an Pflege, daher bitte ich um Nachsicht bei Dingen wie Seitenaufbau, Geschwindigkeit, Inhalt und ich denke den einen oder anderen Rechtschreibfehler.
Wenn Du Ideen oder Verbesserungsvorschläge hast freue ich mich bei Deiner Mitwirkung. |
|